Bündnis für Familie startet Bedarfsabfrage zur Ferienbetreuung

 

Hüllhorst. Mit einer Bedarfsabfrage zur Ferienbetreuung startet die Projektgruppe im Hüllhorster Bündnis für Familie in das neue Jahr. Dabei geht es um die verlässliche Ferienbetreuung von Grundschulkindern, die nicht im Offenen Ganztag betreut werden, denn dort ist die Betreuung sichergestellt. „Die verlässliche Betreuung von Grundschulkindern kann manchmal zum Problem für berufstätige Eltern werden, wenn die Zahl der Ferientage die beruflichen Urlaubstage übersteigt“, so Daniela Wittemeier, die als berufstätige Mutter diese Projektgruppe ins Leben gerufen hat.

Gemeinsam mit anderen Interessenten sowie den Schulfördervereinen und dem Gemeindesportverband als Träger des „Offenen Ganztags“ in Hüllhorst wurde nach den Sommerferien eine Bestandsaufnahme gemacht, um die vorhandenen Angebote zu analysieren.

„Danach war klar, dass wir uns um ein entsprechendes Betreuungsangebot kümmern müssen, denn kaum eine Familie hat so viel Urlaubstage, wie die Kinder Ferien haben“, betont Ernst-Wilhelm Rahe, Sprecher im Hüllhorster Familienbündnis. Nach intensiven Gesprächen unter der Moderation von Hartmut Gebauer (Evangelische Erwachsenenbildung) beschlossen die Schulfördervereine, die während der Schulzeit die Betreuung in den Grundschulen der Gemeinde bis 13.30/14.00 Uhr sicherstellen, zusammenzuarbeiten.

Geplant ist jetzt jeweils eine Woche in den Oster- bzw. Herbstferien und dreieinhalb Wochen in den Sommerferien zu organisieren. Hierfür ist zunächst ein Elternbeitrag von 50,- Euro pro Woche vorgesehen. Der Schulausschuss der Gemeinde Hüllhorst hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, dieses Vorhaben auch finanziell zu unterstützen.

„Die Bedarfsabfrage dient dazu, herauszufinden, wie viele Eltern dieses Angebot gern nutzen wollen und wer einen dringenden Bedarf hat. Darum sind wir auf die Mithilfe der betroffenen Eltern angewiesen“, so Rahe. Das Betreuungsangebot könne nur schwer organisiert werden, wenn nicht wenigstens ungefähr die Zahl der  zu betreuenden Kinder in Aussicht steht. Hierzu werden in diesen Tagen entsprechende Fragebögen an die Eltern der künftigen Schulkinder in den Tageseinrichtungen verteilt. Nach den Weihnachtsferien im neuen Jahr erhalten auch die Grundschulkinder aus den Betreuungsgruppen der Fördervereine einen solchen Fragebogen.

Weitere interessierte Eltern können sich an der Abfrage beteiligen und die Unterlagen aus dem Internet herunterladen. Die Eltern werden gebeten, den Fragebogen bis zum 16. Januar 2013 wieder abzugeben. Die Projektgruppe trifft sich dann am 21. Januar 2013 um 19.30 Uhr in der „Wiehen-Therme“ zu einer ersten Auswertung. Weitere Interessenten sind zu diesem Treffen herzlich willkommen.

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