Glückliche Kinder, zufriedene Eltern, motiviertes Betreuungsteam

 

Modellprpjekt des Hüllhorster Familienbündnisses erfolgreich abgeschlossen

Hüllhorst. „Das Angebot ist super! Und es ist das, was bisher gefehlt hat“, lächelt Mama Meike R., die ihren Moritz von der Ferienbetreuung abholt. Die Schnathorsterin ist begeistert, dass es jetzt eine Ferienbetreuung gibt, die die fehlenden Urlaubstage der Eltern abdeckt. „Unsere Alina ist einfach glücklich, wenn sie nach Hause kommt“, und es sei auch noch Zeit genug, um einige Ferienspielangebote der Gemeindejugendförderung mitzumachen, bestätigt auch die berufstätige Mutter Sandra Stühmeier.

Andrea, Lukas, Daniela und Tom basteln kleine Stempel

Das Pilotprojekt ist gelungen: durchschnittlich 14 Grundschulkinder aus der Gemeinde haben das Betreuungsangebot von 7:30 bis 14 Uhr in Anspruch genommen, das sich vornehmlich an diejenigen wendete, die nicht am Offenen Ganztag teilnehmen. Ganz individuell haben die Eltern die Tage ausgewählt, an denen sie Unterstützung in der professionellen Betreuung benötigen, weil sie Beruf und Kinder miteinander in Einklang bringen wollen und müssen. Was als Notwendigkeit für die Eltern ein zusätzliches Angebot geworden ist, stellt sich für die Kinder als ganz besondere Bereicherung heraus.

Fingerspitzengefühl. Fiona schneidet gerade ein lila Herz aus, das sie dann auf einen Holzklotz kleben möchte: „Das wird ein Stempel!“ Betreuerin Andrea und Lukas (im Hintergrund) bereiten gerade einen Pfeil als Stempel vor.

Sabine, Fiona und Robin überlegen, wie es mit Basteln weitergehen kann. Vielleicht erst schaukeln?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Robin ist jetzt mein Freund und kommt mich morgen auch zu Hause besuchen“, erzählt die sechsjährige Fiona aus Ahlsen und erhält vom Schnathorster prompt das Kompliment zurück: „Aber Fiona ist jetzt auch meine Freundin!“ Fiona war zunächst nur für zwei Tage fest angemeldet, doch jetzt bleibt sie bis zum Ende der Osterferien. Ihr Urteil ist eindeutig: „Das ist hier einfach toll und die Erzieher sind so lieb!“ Auch die anderen Sechs- bis Neunjährigen haben sich sofort eingelebt.

„Wir setzen zur Landung an“. Lukas hat alle Bauklötze und Autos im Einsatz. Jetzt probt er noch die Landung seines Flugzeugs.

Lukas (7) ist begeistert, weil er fast alle Holzklötze als Autobahn verbaut hat und nun auch mit dem Flugzeug die Landebahn abfliegen kann. Simon (7), Damian (8), Lukas (9) und Mya (6) kommen alle von einer anderen Grundschule und haben nun in Büttendorf das gemeinsame Monopoly-Spiel für sich entdeckt: „Super hier! Monopoly ist auch toll, weil man dann stink reich werden kann!“, sind sich die neuen Freunde einig. Jannik (9) aus Büttendorf findet das Play-Mobil-Spielen am besten und hat gleich auf zwei Tischen Ritterburgen und Dörfer aufgebaut. Dabei schaut ihm die sechsjährige Alina zu und darf auch sofort mithelfen.

Jannik und Alina spielen zusammen mit Play Mobil. Ritter und Burgen sind schon aufgebaut.

Jannik und Alina spielen zusammen mit Play Mobil. Ritter und Burgen sind schon aufgebaut.

„Wenn die Kinder glücklich sind, dann sind es auch die Eltern“, findet Mama Sandra und hofft wie die anderen Mütter, dass es dieses Angebot auch im Sommer wieder geben wird. Einen ersten Eindruck vom fröhlichen Umgang miteinander hat auch Susanne Halstenberg gewonnen: „Das ist hier alles locker und sehr lebendig“, freut sich die Geschäftstellenleiterin des GSV, der als Träger dieses Projekt begleitet. Wie es mit dem Pilotprojekt klappt, wollten auch Initiatoren Daniela Wittemeier und Ernst-Wilhelm Rahe vom Hüllhorster Familienbündnis persönlich erleben und mischten sich am Donnerstag unter die Kinder.

Kerstin, EWi, Fiona und Andrea haben spaß am Basteln

Kerstin, EWi, Fiona und Andrea haben spaß am Basteln

Schaukeln, basteln, spielen, kleben, malen und auch nach draußen gehen, sind die Angebote der Betreuerinnen Andrea, Sabine und Kerstin, die auch als Mütter selbst viel Freude an den neuen Betreuungskindern haben: „Daumen hoch! Mehr muss ich gar nicht sagen!“, beschreibt Andrea ihren Einsatz als Betreuungskraft in den drei kunterbunt eingerichteten Räumen, die mit einer eigenen Kochzeile und auch Teppichen ausgestattet sind.

„Gehe auf LOS“. Simon, Damian, Lukas und Mya spielen konzentriert Monopoly: „Da kann man stink reich werden!“, erlebt auch Susanne.

„Wir nennen uns die Kellerkinder, weil wir in den hellen Räumen im Untergeschoss untergebracht sind, aber wir haben alle viel Spaß hier!“, erklärt Erziehrin Kerstin. Da lohne sich das morgendliche Aufstehen, ergänzt Betreuerin Andrea, „weil die Kinder auch so fröhlich und spontan sind.“ So erklärten die jungen Herren ihrer Betreuerin Kerstin, die zum gemeinsamen Geschirrwaschen ermuntert: „Das ist nichts für Jungs; Waschen ist nun mal das Hobby der Mütter!“